Ende des Deutschen Schützenwesens?

Normalerweise sind wir politisch neutral. Hier geht es aber um das Überleben unseres Sportes, mit einer langen Tradition und als anerkanntes immaterielles Weltkulturerbe.

Nun will die Partei „Bündnis 90/DIE GRÜNEN“ nach ihrem Wahlprogramm „tödliche“ Schußwaffen im Schießsport verbieten. Da selbst relativ „durchschlagsschwache“ Luftgewehre tödliche Auswirkungen haben können, bedeutet dies das Ende des Schießsportes, z.B. das Ende von Biathlon oder „Tontauben-Schießen“. Sollen hier z.B. Steinschleudern verwendet werden?
Womit begründen die „Grünen“ diese Forderung.
Sie verweisen auf die vielen legalen Waffen in Deutschland. Diese sind aber z.B. nach den neueren Waffengesetzen sicher verschlossen (illegaleWaffen sicher nicht). Dies wird durch die Behörden kontrolliert, weiterhin ständig die Zuverlässigkeit der Waffenbesitzer (bei illegalen Waffenbesitzern nicht).
Damit stellen die illegalen Waffen das eigentliche Problem dar. Dies wird nur nebenbei erwähnt und ein Vorschlag zur Bekämpfung haben die „Grünen“ nicht. Eine weitere Einschränkung unseres Sportes würde kein Sicherheitsgewinn in Deutschland bringen, zumal in der letzten Zeit für Amokläufe selbstgebaute Waffen oder Fahrzeuge verwendet wurden.
Tatsache ist, daß mit legalen Schußwaffen nur ganz wenig Straftaten ausgeübt werden. Dies wird z.B. durch Staatsanwälte ausdrücklich bestätigt, siehe auch die Kriminalstatistik. Ich frage mich, welche sinnlosen Verbote seitens der „Grünen“ noch geplant sind?

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